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Verabschiedung des 18. Masterstudiengangs in Bremen und Staffelstabübergabe in Altenholz für den 19. Masterstudiengang

Gruppenbild der Bremer Absolvent:innen.

Zwei Festakte innerhalb von wenigen Wochen:

Zunächst die Verabschiedung des 18. Masterstudiengangs, am 29. September, nach Abschluss der dezentralen Studienphase in Bremen.

Nachdem wir als Land Bremen seit November 2023 erstmalig den Masterstudiengang „Öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement“, besser bekannt als das Aufstiegsstudium in den „höheren Dienst“, ausgerichtet haben, stand Anfang Oktober die Verabschiedung des 18. Masterstudiengangs an, der für das zweite Studienjahr an die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster wechselt. Für das Land Bremen endete damit die Ausrichtereigenschaft nach zwei Jahren.

Die Ausrichtung des Masterstudiengangs in Bremen und damit auch das erste Studienjahr des 18. Masterstudiengangs mit zahlreichen Modulen und Prüfungen sind geschafft! Die 22 Studierenden aus den Bundesländern Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern feierten im Kaminzimmer des Bremischen Rathauses gemeinsam mit offiziellen Vertretern des Senators für Inneres und Sport, der HfÖV, der Polizei Bremen und der Ortspolizeibehörde Bremerhaven sowie Vertretern des Nordverbundes gebührend das erfolgreiche Jahr und ihren Wechsel an die Deutsche Hochschule der Polizei.

Die Begrüßung und Eröffnung der Verabschiedungsfeier erfolgte durch Frau Prof. Dr. Greuel. Ihren Grußworten folgten Herr Dr. Heinke, Abteilungsleiter 3 des Senators für Inneres und Sport, und Herr Dr. Christopher Biermann, der Studiengangskoordinator des Masterstudiengangs. Abschließend ergriffen die Studierenden Jana Piorr (Schleswig-Holstein) und Tobias Munoz Gutierrez (Bremen) das Wort und blickten auf das gemeinsame Jahr zurück.

Aus dem 18. Masterstudiengang zum vergangenen Jahr: „Wenn wir an das erste Studienjahr zurückdenken, kommt wirklich einiges zusammen. Bremen war für uns ein Heimspiel – und zugleich eine besondere Herausforderung: Wir traten als Gastgeber in große Fußstapfen, die uns unsere bremischen Kolleginnen und Kollegen des Vorgängerjahrganges (17. Master) hinterlassen hatten. Es war uns eine echte Freude und Ehre, den Nordverbund hier in Bremen willkommen zu heißen. Wir blicken auf ein tolles gemeinsames Jahr zurück. Das Land Bremen und alle, die an der Organisation beteiligt waren, haben sich von ihrer besten Seite gezeigt – die Rahmenbedingungen hätten kaum besser sein können. Die vielen positiven Rückmeldungen haben uns bestätigt, dass sich die Mühe gelohnt hat. Darauf sind wir stolz und dafür möchten wir uns aufrichtig bei allen bedanken. Besonders wertvoll sind die neuen Freundschaften, die in dieser Zeit entstanden sind – Verbindungen, die sicher weit über das Studium hinaus bestehen werden. Nach einem gelungenen Start in Bremen freuen wir uns nun darauf, in Münster den Weg gemeinsam weiterzugehen.“

Jetzt geht es in großen Schritten weiter an der DHPol. Im zweiten Jahr werden die Erstellung der Masterarbeit und somit der Abschluss des Studiengangs im Fokus stehen.

Christopher Biermann, Studiengangskoordinator des Masterstudiengangs in Bremen, rückblickend zur Ausrichtung in Bremen: „Wir freuen uns sehr, dass wir erstmalig die Masterstudierenden in Bremen begrüßen durften. Hinter uns liegen zwei tolle Jahre, in denen wir insgesamt über 40 Studierende auf ihrem Weg zum Masterabschluss begleiten durften. Wir konnten gute Rahmenbedingungen für das Studium und den Aufenthalt in Bremen schaffen. Von vielen Dozierenden und Studierenden erhielten wir für unsere Ausrichtung hier in Bremen tolle Rückmeldungen. Wir sind auf uns als Land absolut stolz, welcher Rahmen mit allen Beteiligten geschaffen werden konnte. Dem 18. Masterstudiuengang an der DHPol und dem 19. Masterstudiengang an der FHVD wünschen wir viel Erfolg und eine gute Zeit!“

Gruppenbild aller Absolvent:innen.
Das Bild zeigt die Teilnehmer:innen des 19. Master-Studiengang aus Bremen.
Das Bild zeigt die Teilnehmer:innen des 19. Master-Studiengang aus Bremen.

Wenig später dann der zweite Festakt: Am 04. November wurde im Rahmen der feierlichen Begrüßungsveranstaltung in Altenholz (Schleswig-Holstein) der Staffelstab an die Kolleginnen und Kollegen aus Schleswig-Holstein übergeben, die nun für zwei Durchgänge mit der Ausrichtung des Studiengangs betraut sind.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde durch die Leiterin des Fortbildungsinstituts der HfÖV Bremen, Anja Huth, symbolisch der Staffelstab an die Studienleiterin aus Schleswig-Holstein, Natalie van Uden, übergeben. Anja Huth dankte dabei für die gute Zusammenarbeit und wünschte viel Erfolg und eine gute Zeit für die Ausrichtung in Schleswig-Holstein. Im Nordverbund des 19. Masterstudiengang sind insgesamt 27 Studierende.

Aus dem 19. Masterstudiengang zu den Erwartungen: „Mit einem herzlichen und warmen Empfang startete die dezentrale Phase an der Wirtschaftsakademie (WAK) in Kiel. Die WAK bietet uns für die anstehende Zeit optimale Rahmenbedingungen, wie moderne Studien- und Seminarräume, eine multimediale digitale Lernwelt sowie die unterschiedlichen Dozierenden aus den vielfältigen Fachbereichen des Nordverbundes, die uns tagtäglich mit ihrem Know-how zur Verfügung stehen. Als Studierende erhoffen wir uns, unser Polizeinetzwerk im Nordverbund zu stärken und von den unterschiedlichen Sichtweisen und Herangehensweisen unserer Kommilitoninnen und Kommilitonen für zukünftige Problemstellungen zu profitieren. Wir erwarten eine spannende und sehr lehrreiche Studienzeit."

Die Ausrichtung des dezentralen Studienjahres wechselt alle zwei Jahre unter den Ländern des Nordverbundes. 2027 übernimmt Hamburg die Ausrichtung. Das Land Bremen ist dann voraussichtlich 2031 erneut Ausrichtender des nächsten dezentralen Studienjahres im Masterstudiengang.

Das Aufstiegsstudium der Beamtinnen und Beamten für den „höheren Dienst“ (Laufbahngruppe 2, 2. Einstiegsamt) ist in eine zentrale und dezentrale Phase untergliedert. Während der Studienabschnitt in der zentralen Phase (zweites Studienjahr) für die Studierenden aller Bundesländer, der Bundespolizei und des Bundeskriminalamtes, einheitlich an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup stattfindet, haben sich die Länder Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, sowie die Freie und Hansestadt Hamburg und die Freie Hansestadt Bremen für die Ausrichtung der dezentralen Studienphase (erstes Studienjahr) im sogenannten „Nordverbund“ zusammengeschlossen. Dabei haben sich die Länder auf einen zweijährigen Turnus verständigt, in dem jeweils das Ausrichterland wechselt.

Alle Lehrveranstaltungsinhalte orientieren sich durchgängig am modularisierten Curriculum des akkreditierten Masterstudiengangs „Öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement“. Neben Themen der Führung von Personal, des Einsatzmanagements, der Verkehrssicherheitsarbeit und rechtlichen bzw. kriminalwissenschaftlichen Themengebieten, wird u.a. auch die Bedeutung der Polizei in Verwaltung, Politik und Gesellschaft beleuchtet.

Die einzelnen Studienmodule schließen jeweils mit Prüfungsleistungen (u. a. Klausuren, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten) ab. Zum Ende des Studiengangs ist von den Studierenden eine Masterarbeit zu verfassen, sodass schlussendlich der Hochschulabschluss „Master of Arts“ erworben wird.