Das Erasmus+ Programm unterstützt die Ziele der europäischen Bildungsagenden, bringt die Modernisierung, Internationalisierung und qualitative Verbesserung des Hochschulbereichs in Europa voran, steigert die Attraktivität der EU als Studien- und Wissenschaftsstandort und trägt zur nachhaltigen Entwicklung der Hochschulbildung in Drittländern bei. Darüber hinaus stärkt es vor allem die internationalen Kompetenzen, die persönliche Entwicklung sowie die Beschäftigungsfähigkeit der Studierenden.
2021 startete eine neue 7-jährige Programmgeneration.
In dieser Programmgeneration gibt es wichtige Neuerungen. Schwerpunkte bilden dabei die soziale Inklusion, der grüne und digitale Wandel und die Förderung der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben.
Ein zentrales Anliegen des Erasmus+ Programms ist die Chancengleichheit. Erasmus+ Soziale Teilhabe zielt darauf ab, den Zugang zum Programm für alle zu erleichtern, die bisher aus sozialen Gründen ausgeschlossen waren. Dazu zählen neben Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder psychischen Besonderheiten auch Studierende mit Kindern, Personen mit eingeschränkten persönlichen oder systemischen Zugangsmöglichkeiten sowie weitere soziale oder sozioökonomische Barrieren.
Bei der Umsetzung sozialer Teilhabe spielen digitale Lösungen eine wichtige Rolle: Neben klassischen Mobilitätsangeboten können auch Menschen mit Beeinträchtigungen verstärkt von den digitalen Möglichkeiten des Erasmus+-Programms profitieren. Dadurch wird gleichzeitig ein Beitrag zur Nachhaltigkeit im Sinne von Erasmus+ Green geleistet.
Das Erasmusprogramm wird oft mit physischer Mobilität assoziiert: Reisen, direkter kultureller Austausch und Ortswechsel. Dabei fallen häufig Treibhausgas-Emissionen an. Innerhalb der Erasmus+ Priorität Nachhaltigkeit liegt der Fokus darauf, Teilnehmende für Umweltfragen zu sensibilisieren – insbesondere für den Klimawandel, Umweltschutz und den eigenen ökologischen Fußabdruck, der durch Mobilität entsteht. Mit Förderungen für umweltfreundliche Verkehrsmittel soll die Nutzung nachhaltiger Transportwege zunehmen und der ökologische Fußabdruck des Erasmus+-Programms insgesamt reduziert werden.
Die Digitalisierung des Erasmus+ Programms ist eines der Themen die für zukünftige europäische Hochschulkooperationen besonders wichtig sind.
Ziel von Erasmus+ Digital ist es, in allen Aspekten zur Entwicklung einer digitalen europäischen Gesellschaft beizutragen. So soll durch digitale Möglichkeiten internationale Mobilität für alle erlebbar werden.
Jede Hochschuleinrichtung, die am EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport 2021-2027 (hiernach „das Programm“ genannt“) teilnehmen und/oder sich darum bewerben möchte, muss über eine gültige Erasmus Charta für die Hochschulbildung (ECHE) verfügen.
Die ECHE wurde von der Europäischen Kommission vergeben. Sie beweist, dass eine Hochschule alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Erasmus+ Programm erfüllt.
Gemäß den Vorgaben der Europäischen Kommission ist sowohl die ECHE als auch das European Policy Statement (EPS) auf den Internetseiten der Hochschule zu veröffentlichen.
Erasmus-Charta der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen 2021-2027 (pdf, 1.7 MB)
„Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.“
Weitergehende Information und Beratung zu den Erasmus+ Mobilitätsmaßnahmen erhalten Sie beim:
Deutschen Akademischen Austauschdienst
Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit
Kennedyallee 50
53115 Bonn
Tel.: +49(0)228/882-8877
Fax: +49(0)228/882-555
E-Mail: erasmus@daad.de
Homepage: www.eu.daad.de