Künstliche Intelligenz verändert die strafrechtliche Ermittlungsarbeit grundlegend. Insbesondere die automatisierte Analyse großer Bilddatenmengen eröffnet neue Möglichkeiten für eine schnellere und effizientere Aufklärung komplexer Sachverhalte. Gleichzeitig birgt diese Technologie aber auch Gefahren und stellt die Praxis vor große Herausforderungen: Welche Grenzen setzt das Datenschutzrecht? Welche Anforderungen gelten an Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Beweisverwertbarkeit? Wie geht man ggf. mit einem sog. „bias“ um? Und wie lässt sich technischer Fortschritt mit rechtsstaatlichen Prinzipien vereinbaren?
Basierend auf seinem Vortrag beim Europäischen Polizeikongress verfasste Herr Prof. Dr. Niclas-Frederic Weisser, LL.M. (Osnabrück), LL.M. (Hull) aus dem EU-geförderten Jean Monnet Centre of Excellence Crime Investigations and Criminal Justice (CCICJ) zu diesem Thema einen Beitrag.
Siehe hierzu:
Weisser, N.-F., „Ermittlungen unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz – Die Auswertung von Bilddatenmengen“, in: Wilfried Honekamp / Stefanie Kemme / Jens Struck, Auswirkungen von KI auf die zukünftige Polizeiarbeit – Ein technischer, rechtlicher und kriminologisch-sozialwissenschaftlicher Blick, 2025, S. 81ff., Springer Gabler, ISBN 978-3-658-48424-8
Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf die zukünftige Polizeiarbeit