Vom 29. bis 30. Oktober 2025 fand im Congress Centrum Hannover zum dritten Mal in Folge der Kongress „Netzwerk demokratiestarke Polizei“ statt. Ausrichter der alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung war auch in diesem Jahr wieder die Polizeiakademie Niedersachen in Kooperation mit der Stiftung Mercator, der HPK (Konferenz der Hochschulen und Fachbereiche der Polizei) und dem Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“. Ziel des unter der Schirmherrschaft der niedersächsischen Innenministerin Daniela Behrens Kongresses war es, Haltung zu zeigen gegen jede Form des Extremismus und der Menschenfeindlichkeit. Der Polizei als sichtbarer Repräsentant des Staates kommt hier eine besondere Bedeutung zu. „Eine starke Demokratie braucht eine starke Polizei und die braucht Haltung“, sagte Carsten Rose, der Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen, in seiner Eröffnungsrede.
An 21 Messeständen, im Rahmen von Panels und Impulsvorträgen konnten sich die rund 500 Fachbesucher aus Polizei(-hochschulen) und Zivilgesellschaft über aktuelle Projekte im Bereich Demokratiebildung und Erinnerungsarbeit informieren und sich austauschen. Die Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen (HfÖV) war mit einem eigenen Messestand vertreten, der von dem Sprecher des Fachbereichs Polizeivollzugsdienst, Prof. Dr. Matthias Wehr, sowie den IPoS-Mitarbeitern Gabriela Piontkowski und Eric Nissen betreut wurde. Neben den beiden Wahlpflichtmodulen „Yad Vashem“ und „Spannungsfeld gesellschaftlicher Zusammenhalt“ stellten die Bremer Vertreter auch die umfangreiche Projektarbeit, die im Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (IPoS) und dem EU-geförderten Jean-Monnet-Center of Excellence CCICJ der HfÖV geleistet wird, vor. Im Rahmen von Gesprächen konnten die Vernetzung zwischen Wissenschaft, Lehre und Zivilgesellschaft weiter ausgebaut werden.
Redakteurin: Gabi Piontkowski